Reise­bericht ­Tansania 2009
Programm Tag 9 – ­Serengeti bis Manyara ­National­park

Am nächsten Morgen verlassen wir sehr früh das Hotel. Uns steht ein langer Rückweg bevor, es bleibt kaum Zeit, zwischendurch anzuhalten und sich etwas anzusehen.

Nicht weit vom Hotel entfernt entdecke ich einen Löwen neben seiner Beute. Ich bin stolz, ich habe etwas gesehen, dass Samuel entgangen ist. Aber bis Samuel den Wagen gewendet hat und wir zurück sind, hat sich der Löwe verzogen und ein Adler stillt seinen Hunger.

Und dann, nahe der Parkgrenze noch ein letztes Highlight: Samuel sieht eine Löwin und folgt ihr bis zu einem Felsen hinter der ein stattliches Männchen auf sie wartet. Der Gute gibt sich dann alle Mühe, für uns den König der Löwen darzustellen, so dass wir den Serengeti Nationalpark mit einigen tollen Eindrücken und Fotos verlassen können.

Serengeti - Kopf eines großen männlichen Löwens
Ein riesiger Kopf taucht aus dem Gras auf.
Serengeti - ein männlicher Löwe und eine Löwin auf einem Fels - sie trinkt aus einer Pfütze.
Schaut eine Löwin vorbei, hat er dann nur noch eins im Kopf … aber sie wollte nicht, so ein Mist.
Serengeti - ein männlicher Löwe steht auf einem Fels
Dann wenigstens ein bisschen posen und ein stolzer Blick in die Ferne. Könnte ja noch ein Weibchen in der Nähe sein.

Am Parkausgang / Besucherzentrum gibt es etwas Aufregung, einige Afrikaner stehen um einen Baum, zeigen in die Zweige. Als ich dazukomme, zeigen Sie mir eine vielleicht drei Meter lange Schlange. Gut, denke ich mir, wenn so ein Viech für so viel Aufregung sorgen kann, dann scheint es hier nicht viele Schlangen zu geben.

Serengeti - Eine große Schlange hängt in einem Baum.
eine große Schlange in einem Baum
Serengeti - Felsenpython (?)
Vermutlich eine Felsenpython, auch wenn sie hier im Baum hängt. Eben alles eine Frage der Tarnung 😉

Unser nächstes Hotel ist die Lake Manyara Serena Safari Lodge, der dortige Garten ist sehr dicht bepflanzt und diverse Vögel und eine Eichhörnchenart sind gut zu beobachten, denn sie haben gelernt, dass man von den Touristen einiges abstauben kann.

Manyara Nationalpark - Vogel mit Krümeln im Schnabel
Räuber 1
Manyara Nationalpark - Ein Hörnchen hat ein Stück Brot oder so ergattert.
Räuber 2

Nach der langen Fahrt steht am Nachmittag noch eine letzte Pirschfahrt an. Samuel ist von der Fahrerei am Morgen und von der ganzen Woche sehr erschöpft und deshalb fahren wir erst spät ab, so dass uns dann leider kaum mehr als eine Stunde im Lake Manyara Nationalpark bleibt.

Der Lake Manyara Nationalpark unterscheidet sich stark von den anderen Parks, die wir gesehen haben. In der Nähe des Eingangs gibt es hauptsächlich Grundwasserwald, ein Dschungel, der sein Wasser aber eben nicht vom Regen wie der Regenwald bezieht, sondern von Grundwasser, das sich von den umliegenden Bergen kommend sammelt.

Bis zum Lake Manyara selbst kommen wir bei dieser Pirschfahrt gar nicht. Wir fahren durch die Wälder, sehen viele Vögel, entdecken tatsächlich einen Löwen im Baum (früher sollen die Löwen angeblich nur hier im Manyara Park auf die Bäume geklettert sein, bevor es auch die Löwen in den anderen Regionen lernten) und verbringen abschließend noch einige Zeit an einem Hippo Pool, wo wir tatsächlich zum Abschluss noch einmal aussteigen dürfen.

Manyara Nationalpark - toller Baum
Manyara Nationalpark - kleiner Bach
Manyara Nationalpark - ein Leberwurstbaum
Ein Leberwurstbaum – heißt auf Deutsch wirklich so.
Manyara Nationalpark - Silberwangenhornvogel
Silberwangenhornvogel
Manyara Nationalpark - ein großer Affe genießt es, von einem kleineren Affen gelaust zu werden.
Entspannung pur – weiß jemand, was das für eine Affenart ist?
Manyara Nationalpark - ein Schwarm Bienen in einem Baum
wilde Bienen
Manyara Nationalpark - Zebras beim Durchqueren eines Hippo Pools
Zebras beim Durchqueren des Hippo Pools
Manyara Nationalpark - Zebras galoppieren an einem Hippo Pool voller Flusspferde vorbei
Wasser und Staub

Und so geht unsere Safari zu Ende …

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