Reise­bericht ­Jordanien 2011

Jordanien – wer denkt denn schon hieran, wenn er auf Reisen gehen will? Ich wäre im Leben nicht draufgekommen. Jordanien war also Gabis Idee. Als sie vor Jahren im Iran war, hatte ihr jemand von diesem Land vorgeschwärmt – und wir können nur sagen: derjenige hatte Recht. Wenn Ihr also noch keine Pläne für den nächsten Urlaub habt, wenn die Jahreszeit passt (Frühling oder Herbst) und Ihr mindestens zwei Wochen, besser drei, Zeit habt, dann fahrt nach Jordanien: fantastische Landschaften, 2000 Jahre alte Kultur, leckeres Essen und sehr nette Menschen.

Gleich etwas zu letzteren: Wer Tourismus aus Ägypten kennt, speziell am Roten Meer, und wer dort mal sein Hotel verlassen hat, der denkt oft mit Grausen an den Kontakt mit Arabern, die einem ständig Dinge andrehen wollen, nicht locker lassen und oft genug versuchen, einen übers Ohr zu hauen. Verallgemeinert bitte nicht! Das gilt bei weitem nicht für alle Araber. Und für Jordanien gilt es überhaupt nicht. Naja, laut unserer Erfahrung mit einer kleinen Ausnahme an den Tankstellen, siehe Organisation. Ansonsten fühlten wir uns wirklich willkommen und niemals bedrängt. Sogar vor Souvenir-Geschäften konnte man stehen bleiben, ins Schaufenster sehen und weitergehen ohne bequatscht zu werden.

Wie oft haben wir hier die Frage gehört „Where are you from?“ Und auf unsere Antwort folgte oft ein „Ah, Alemania!“ und dann recht häufig „I love Germany. Klose! Schweinsteiger!“. Und immer endete das kurze Gespräch mit „Welcome to Jordan!“

Auf den folgenden Seiten findet Ihr zunächst ein paar Hinweise zur Organisation und dann Fotos und kurze Berichte entlang unserer Reiseroute.

Organisatorisches
Anreise und Madaba
Von Madaba nach Karak
Von Karak nach Dana
Dana
Von Dana ins Wadi Rum
Wadi Rum
Petra
Feynan
Totes Meer
Amman
Jerash
Abreise