Reise­bericht ­Jordanien 2011
Totes Meer

Von Feynan dann mittags weiter Richtung Totes Meer zu den Mujib Chalets, kleinen von der bereits erwähnten RSCN betriebenen Bungalows am Toten Meer, gleich beim Zugang zum Mujib Nature Reserve. Die Fahrt ist recht lang, insofern ließen wir den eigentlich eingeplanten Abstecher ins Wadi Nimrim aus.

Wir kamen kurz vor Sonnenuntergang bei den Chalets an und dann ging es natürlich gleich ab ins Tote Meer. Ein wirklich netter Gag, sich auf dem Salzwasser treiben zu lassen und zu lernen, wie man sich am besten bewegt und was man besser nicht macht.

ACHTUNG: Langsam rückwärts ins Wasser setzen. Aufpassen, dass man nichts ins Gesicht bekommt (brennt furchtbar) in den Augen. Und erst recht aufpassen, dass nichts in den Mund und schon gar nicht in die Lunge kommt. Selbst kleinste Mengen dieses hochkonzentrierten Salzwasser in der Lunge können tödlich sein. Schuhe sind sehr anzuraten, da es überall Salzkristalle gibt, die sehr scharf sein können. Und nur reingehen, wenn auch eine Dusche in der Nähe ist 😉

Es gab Leute, die meinten, man müsse die Badekleidung anschließend entsorgen. Dies können wir definitiv nicht bestätigen.

Sonnenuntergang am Toten Meer
Sonnenuntergang am Toten Meer
Volker liest schwimmend im Toten Meer seinen Reiseführer
Als erfahrener Reisender lese ich hier natürlich keine Zeitung, sondern meinen Reiseführer.
Salzkristalle am Ufer des Toten Meeres
dicke Salzkristalle auf einem Felsen
Salzkristalle am Ufer des Toten Meeres
Salzschichten direkt am Ufer

Eigentlich wären wir gerne zwei Nächte geblieben, aber es gab am nächsten Tag keine freien Bungalows mehr. Und auch im Wadi Mujib, wo man eigentlich tolle Wanderungen machen kann, war anscheinend noch keine Saison, so dass es keine Touren gab (und man darf da nur mit geführten Touren rein). Also ging es am nächsten Morgen nach einem weiteren Bad im Meer schon wieder weiter.

Also weiter an der Küste entlang nach Norden. Auf der Höhe von Hammamat Ma’in bogen wir rechts ab. Am Dead Sea Panoramic Complex wären wir beinahe vorbei gefahren, haben es dann aber doch noch besucht: Ein sehr interessantes Museum rund um das Tote Meer, ein toller Ausblick und ein nicht billiges Restaurant.

Ausblick aufs Tote Meer vom Dead Sea Panoramic Complex
Ausblick aufs Tote Meer vom Dead Sea Panoramic Complex

Weiter auf einer recht neuen und sehr eindrucksvollen Straße nach Mukawir und von dort über die King’s Road nach Madaba.

In Madaba Mittagessen und Besuch der St. Georgskirche mit dem berühmten Mosaik (Palestinakarte aus dem 6. Jahrhundert) und des Archaeological Park mit weiteren faszinierenden Mosaiken.

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