Reisebericht Tansania 2009
Programm Tag 4 – Tarangire Nationalpark bis Ngorongoro Krater
Zu diesem Tag gab es erst Abstimmungsschwierigkeiten zwischen unserem deutschen und dem lokalen Veranstalter. Aber das lies sich zum Glück schnell regeln und so bekamen wir die uns angekündigte Morgenpirschfahrt durch den Tarangire Nationalpark.
Dann ging es in Richtung des Tarangire River. Obwohl er zurzeit kein Wasser führt und nur Lachen übrig sind, scheint es dort sehr feucht zu sein. Jedenfalls hatten wir zum ersten Mal Kontakt zu Tsetsefliegen. Ich hatte mir die Viecher immer als eine Art Moskito vorgestellt, in Wirklichkeit handelt es sich aber um eine Stechfliege, in etwa das, was wir bei uns als Bremse kennen. Sie lassen sich von Insektenschutz überhaupt nicht beeindrucken, auch wenn der aus 50% DEET besteht. Also: schnellstmöglich weg aus deren Gebiet, Moskitonetz über den Kopf und froh sein, wenn man stichfeste Kleidung an hat.
Schließlich entdeckt Samuel etwas abseits unsere ersten Löwen. Ziemlich faul liegen diese unter einem Strauch. Samuel fährt uns direkt hin, damit wir Fotos machen können. Erlaubt ist das eigentlich nicht, aber es sind ja unsere ersten Löwen.
Dann Fahrt zum berühmten Ngorongoro Krater, dem größten nicht mit Wasser gefüllten Vulkankrater der Welt. Da die Kraterwände so hoch sind, dass die Überquerung ziemlich mühselig ist, leben die meisten Tiere im Krater ihr ganzes Leben dort, wandern also nicht wie viele andere Herden. Zudem sind die Wände des Kraters mit Dschungel überzogen, so dass auch von dieser Seite alles getan ist, um die von Drinnen drinnen zu halten und die von Draußen draußen.
Wir checken in der Ngorongoro Sopa Lodge ein und spannen bis zum Abendessen ein wenig aus während wir den Ausblick genießen.
Nach dem Abendessen gibt das Personal ein kleines Ständchen. Das Ganze wirkt spontan und frisch und herzlich und war es hoffentlich auch.
Als wir zu unserem Zimmer wollen, erwarten uns am Weg Angestellte, die uns begleiten. Es seien Büffel in der Anlage. Und tatsächlich steht ein paar Meter neben unserem Zimmer hinter einem Busch ein Büffel.