Serpentinen der Troll Leiter Trollstigen. Abendliche Wanderung über die Romsdalstrappa zur Rampestreken Aussichtsplattform. Enttäuschung an der Atlantic Ocean Road. Begeisterung über Klippfisch.

Reise­bericht ­Norwegen 2021
Trollstigen, Rampe­streken, Atlantic Ocean Road

Geiranger Fjord, Norwegen
am nächsten Morgen ein kurzer Blick in den Geiranger Fjord
Landschaft kurz vor der Trollstigen, Norwegen
Weiterfahrt durch wild-schöne Landschaft in Richtung Trollstigen
Trollstigen, Norwegen
Aussichtsplattformen mit bestem Blick auf die 1936 (erstmalig) fertiggestellte Straße Trollstigen (Troll Leiter)
Trollstigen, Norwegen
Wäre ich ein Troll, hätte ich diesen Felsen schon längst mal runtergeschubst …

Nächste Übernachtung in Åndalsnes. Hier wollen wir eigentlich am nächsten Tag die Romsdalseggen Gratwanderung machen, bei der man zunächst mit dem Bus an den Startpunkt fährt und dann 10,5 Kilometer zurück nach Åndalsnes läuft, 900 Höhenmeter hoch und 1.250 runter. Auf Anraten unseres Airbnb-Wirtes brechen wir dann aber noch am Abend auf zu einer kleinen Wanderung über den teilweise von Sherpas aus dem Nepal gebauten Wanderweg Romsdalstrappa bis zur Aussichtsplattform Rampestreken (4 Kilometer, 500 Höhenmeter). Norwegens lange Sommertage sind herrlich!

Rampestreken, Norwegen
die Plattform Rampestreken und ihr Ausblick über Åndalsnes

Spätestens am nächsten Morgen ist leider klar: Das Wetter erlaubt uns keine große Wanderung an diesem Tag. Deshalb lassen wir Romsdalseggen unbesucht und fahren weiter.

Atlantic Ocean Road, Norwegen
Wir fahren nun über die Atlantic Ocean Road, die auf gerade einmal acht Kilometern über acht Brücken führt. Eine englische Zeitung hat diese Strecke einmal als “world’s best road trip” bezeichnet. Aber warum, ist uns schleierhaft. Wir haben so viel Schönes, Spektakuläres in Norwegen gesehen, aber diese Straße steht nicht oben auf unserer Liste. Vielleicht war auch einfach das Wetter zu gut, denn es heißt, die Straße sei bei Herbststürmen besonders dramatisch.

Wozu wir selbst kaum Fotos haben ist Klippfisch. Das ist Fisch, meist Kabeljau, der gesalzen und dann über lange Zeit auf Holzgestellen an freier Luft getrocknet wird. Diese Holzgestelle haben wir sehr viel gesehen, aber maximal mit Fischköpfen, denn die Hauptsaison der Klippfischproduktion ist zwischen Februar und Mai, wenn Temperaturen, Wind, Sonne und Regen ideal sind.

Klippfisch, Lofoten, Norwegen
Hier ein Foto, wie dies zur Hauptsaison aussieht. Photo by Einar Storsul on Unsplash

Dieser Fisch wird dann vor der Zubereitung über Tage hinweg in Wasser eingeweicht, bevor er zubereitet wird. Ganz ehrlich: Das klingt doch nicht lecker, oder?

Klippfisch auf der Terrasse des Restaurants Dødeladen, Kristiansund, Norwegen
Jedenfalls haben mich Google Rezensionen am Ende der Atlantic Ocean Road in Kristiansund ins Restaurant Dødeladen geführt. Was soll ich sagen? Das war mit Sicherheit eines der leckersten Stücke Fisch in meinem Leben. Ich habe dann noch ein oder zwei Mal woanders in Norwegen Klippfisch probiert, aber so lecker wie hier war er bei Weitem nicht.

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